Donnerstag, 30. Dezember 2010

nur ein paar worte

es gibt in meinem leben einen mann, der mit nur ein paar wenigen worten, berge versetzen, glückshormone auslösen, meine emotionen in schwingungen versetzen kann.
dieser mann, bedeutet (fast) alles in meinem leben. er bringt farbe und action in mein leben.

zugegeben, es ist nicht immer einfach mit ihm auszukommen. ich kenne kaum einen mann der so mit seinem dickkopf durch die wand donnern kann, wie er.
selten war ein mann so gut darin, mich und mein leben derart zu manipulieren.
zur weisglut treibt er mich manchmal mit seinem ungehörigen, unerzogenen und egoistischen benehmen.
und gelegentlich, das gebe ich zu, wünschte ich ihn weit weg auf den mond.
nun. ich teile mein leben mit ihm, und werde das vermutlich für den rest meines lebens tun.
meine größte herausforderung, lernen zu akzeptieren, dass er ist, was er ist.
nicht mehr, aber auch nicht weniger.

dennoch, was macht das schon, in dem moment, wenn man dann diese liebevollen, liebenswerten worte zu hören bekommt.
vergessen all das was vorher war, wenn er sie spricht....
"mama, ich vermiss dich und freu mich so auf dich. morgen komm ich wieder nach haus"

...ja. ich hab ihn sehr lieb, meinen kleinen vierjährigen dickschädel und würd ihn für nichts auf der welt tauschen wollen....
auch wenn ich weiß, dass ab morgen wieder der eine oder andere kampf anstehen wird.

Dienstag, 28. Dezember 2010

verschlungene wege

manchmal geht das leben seltsame wege.
man läuft und läuft und muß irgendwann feststellen, dass man ohne es zu bemerken am ausgangspunkt angelangt ist.
vielleicht um ein paar erfahrungen und schöne bilder reicher, vielleicht um ein paar emotionen ärmer und sicher um ein paar jahre älter.
deshalb aber auch reifer? weiser? klüger?

vielleicht, vielleicht trügt aber auch der schein und es heißt wieder von neuem zu beginnen, den weg abermals zu gehen und diesmal vielleicht auf die eine oder andere abzweigung zu hoffen, um nicht wieder, nach langem oder kurzem weg, am ausgangspunkt anzukommen.

diesmal vielleicht habe ich die abzweigung nicht rechtzeitig genommen. aber ich werde wachsam sein, auf meinem nächsten weg, auf der nächsten reise und hoffe, nein bin sicher, diesmal werde ich die abzweigung sehen und die erste nehmen, an der ich vorbei komme, denn dann kann ich mir sicher sein, dass ich nicht mehr zu meinem ausgangspunkt zurückkehren werde.

und manchmal, hat neu anfangen ja auch sein gutes, man darf einmal gemachte fehler wiederholen und vielleicht sogar berichtigen.
aufgeben ist nicht. weiterlaufen, auch wenn es die eine oder andere blase an den füßen gibt.
und irgendwann dann vielleicht kommt man statt am ausgangspunkt, dann auch am ziel an und darf ein wenig verweilen und sich ausruhen.

dann mach ich mich mal auf den weg......