Donnerstag, 24. Januar 2008

think pink - frommer wunsch vorm herrn!

nicht zuviel denken, diesen ratschlag hab ich innerhalb 48 stunden nun schon zum zweiten mal gehört und wenn ich ehrlich bin, hör ich ihn ja immer wieder.

aber was nutzt es, wenn das hirn nicht das macht, was ich mir wünsche?
ist ja nun nicht so, dass es mir sonderlich spaß machen würde, mir über dinge den kopf zu zerbrechen, dir mein hirn zum schwirren und mein herz in kleine verzweiflungssprünge versetzt.


irgendwie nimmt mein sicherheitsbedürfnis im moment ein wenig überhand, wohingegen mein sicherheitsgefühl rapide abgenommen hat.
klar, sicher ist nix in diesem leben, soviel war mir auch bekannt. aber kann ich mich nur zu gut erinnern, dass ich mich meiner und meiner position schon mal ein klein wenig sicherer gefühlt habe.

die frage danach ob es tatsächlich begründeten anlaß dafür gibt, kann ich weder eindeutig mit ja, noch mit nein beantworten. nur dieses ungute gefühl bleibt eben permanent haften wie wochenalte gummibären in den zähnen.
reduziert sich letztlich doch alles darauf, dass was ich höre, was man(n) mir sagt, nicht nur glauben, sondern allem voran auch wieder fühlen zu können.
und sind wir ehrlich, mehr als bemühen, entgegenzukommen, nett zu sein, versuchen verständnis aufzubringen – für dinge die mir schlicht fremd sind – kann ich nunmal nicht. auch ich bin bekanntermaßen nur ein mensch und recht fehlerbehaftet - allem voran in sachen emotionen.
wünschte ich doch nichts mehr als das genießen zu können, was ich habe – mal wieder, ohne wenn und aber – aber es mißlingt mehr und mehr und reduziert sich letztlich, je mehr ich darüber nachdenke auf die nackten, harten fakten, und die liebe freunde, glaubt mir, möchte ich lieber nicht unbedingt noch näher beleuchten.

und es ist wie verhext – je mehr ich versuche zu verstehen, zu akzeptieren, geduld aufzubringen um so mehr mißlingt es mir. spätestens nach ein paar tagen beschleicht mich der gedanke und die frage: „wofür? wird das irgendetwas ändern, oder wird es nicht lediglich dazu führen, dass am ende alles so bleibt wie es ist, weil ich meinen mund gehalten und es hingenommen habe“ (im übrigen eine unangenehme vorstellung)

vielleicht aber, ist es ja alles ganz anders, vielleicht bin ich ja diejenige, die völlig falsch tickt und einer dringenden grundsanierung bedürfte. vielleicht sind meine erwartungen so völlig hoch und aus der luft gegriffen, dass nur zu verständlich ist, dass keinerlei reaktion darauf erfolgt.
manchmal wünschte ich mir tatsächlich, es wäre so. nicht weil ich so gerne und unbedingt die schuld bei mir sehen würde – vielmehr deshalb, weil ich dann vielleicht in der lage wäre etwas zu tun.
nun, kann ich nur abwarten, mir gelegentlich den mund fusselig reden, hoffen und beten, dass das was ich sage gehör und verständnis findet, mit dem wunsch auf veränderung einschlafen und morgens auf´s neue die hoffnung suchen, dass dieser tag anders sein wird.

und das für mich paradoxe an der sache ist, dass ich in diesem schlamassel nicht stecke, weil ich nicht genug liebe…..sondern langsam glaube, weil ich zu sehr liebe. eine portion davon weniger….
….vielleicht wäre es mir dann egal.

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