Freitag, 29. Februar 2008

es ist.....

da ich diese woche ratschläge in rauen mengen und von allen seiten bekommen habe, habe ich beschlossen, mir die besten davon herauszusuchen und sie zu meinen zu machen.

das klingt nun auf den ersten blick recht einfach und bisher gestaltet es sich auch so, aber wie es nunmal in meiner natur liegt, blicke ich dennoch ein wenig kritisch darauf.

ich will mich nun gar nicht im detail der ratschlagflut verlieren, zu vielfältig, vielschichtig und unterschiedlich waren sie letztlich.
nebenbei recht interessant, wie unterschiedlich das bild ein und deselben menschen bei anderen sein kann.
dennoch, frau muß zugeben das eine oder andere brauchbare war trotzdem dabei.

und besonders wichtig und lehrreich meine beiden stunden der woche, vielleicht die wahrheitsträchtigstens, weil sie mein eigenes bild von mir am besten widerspiegeln - nennen wir es mal, die ungeschönte, nackte wahrheit.

fazit der letzten tage ist, ich fahre recht gut damit. bin zufrieden mit mir und der reaktion meiner umwelt, auf das was ich tue oder besser eben nicht tue. aber das interessanteste daran ist wohl, dass die reaktion meiner umwelt im moment eigentlich relativ sekundär geworden ist.
die definition durch andere, das was sie sagen oder denken verblasst nach und nach.....
ich messe nicht mehr allzusehr daran, diesen maßstäben gerecht zu werden

zugegeben, es ist mehr oder weniger ein experiment. ich spiele mit grenzen und verschiebe sie ein wenig hierhin und dorthin und beobachte, was mit mir und meiner umwelt passiert.
aber im großen und ganzen, tue ich allem voran: nichts.
ich versuche blinden aktionismus im moment komplett auszublenden und übe mich im beobachten.
ein völlig neuer blickwinkel, der aber - fast wie ganz von allein - neue türen und somit neue blickwinkel öffnet.

ja, ich weiß, schwer zu verstehen, wenn man nicht drinsteckt. (und eigentlich auch nicht viel leichter zu verstehen, wenn man drinsteckt)

in jedem fall, geht es mir im moment gut damit.
das karussell hat aufgehört sich zu drehen und ich nutze die verschnaufpause um zur abwechslung mal zu sehen, was es zu sehen gibt.

oder um es mit den worten eines klugen mannes zu sagen:
es ist wie es ist - und es ist gut wie es ist.


p.s. es gibt einen einzigen menschen, von dem ich dachte, das dieser mensch am besten geeignet wäre, mir die qualifiziertesten ratschläge zu erteilen und dieser mensch ist der einzige der es nicht tut und nie getan hat, ich habe sehr lange gebraucht um zu verstehen warum:
die besten ratschläge die ich bekommen kann, sind letztlich meine eigenen,
zugegeben, vielleicht mit ein wenig starthilfe von eben diesem menschen.

Dienstag, 26. Februar 2008

ponyhof

im laufe der zeit, kann ich behaupten, habe ich ein wenig über das leben gelernt. auch über die liebe weiß ich mittlerweile ebenfalls ein wenig.

und trotzdem gibt es momente, da stehe ich den dingen des lebens und der liebe ratlos gegenüber.

ich frage mich, ob der lauf den mein leben und meine liebe im moment nimmt, der ist, den es eben nehmen muß, vielmehr aber frage ich mich, ist es der weg, mein weg, den ich gehen möchte.

wenn am ende des tages die frage steht:
„soll das alles sein?“
bin ich dann zu anspruchsvoll gewesen? zu gierig nach leben und liebe?
verlange ich tatsächlich zuviel, wenn ich mir wünsche, das leben und vorallem die liebe spüren zu können?
muß es ausreichend sein, wenn alles planmäßig verläuft, eben dem protokoll entsprechend?
sollte ich dankbar dafür sein, wenn ein tag ohne große zwischenfälle verläuft?
ist der wunsch nach fühlbarer nähe, geborgenheit und intensivem geliebtwerden wirklich so vermessen und unrealistisch?

oder muß es einfach so sein wie es ist und nur ich liege völlig falsch….in der szenerie, die ich mir selbst geschaffen habe.
ist das dann der lauf der dinge? und wird es immer sein, egal in welcher besetzung?

ich bin ehrlich unschlüssig, wie ich mit dieser situation umgehen soll.
abwarten? wieder warten, ob es anders, besser wird?
akzeptieren? wohlwissend, dass es bereits einmal schief gelaufen ist?
hinsehen? nein, denn genau das tue ich im moment, und das ist es, was im moment so weh tut und traurig macht.

ich denke aber, mein traum ist das im moment nicht. mein traum sah anders aus und vorallem: mein traum fühlte sich anders an.

ja, da ist er wieder, dieser wunsch, mehr zu sein, als nur mama, begleiterin und wohnpartnerin, dienstleisterin und erfüllungsgehilfin.

ich wünschte mir, gesehen zu werden, mit allen facetten meines lebens.meinen wünschen, träumen, sehnsüchten, emotionen und der leere und traurigkeit, die seit ein paar tagen ihr unwesen treibt.

aber leider, leider……das leben ist kein ponyhof

Montag, 25. Februar 2008

wie wär´s?


drunter und drüber

ist ja nun doch gut, wenn man sich keine allzu großen erwartungen über etwas macht.
wir wissen ja alle - je größer die erwartungen.....naja, den rest kennt jeder.

trotzdem war es recht überraschend für mich, welch desaster der freitag geboten hat und selbst der samstag war noch weit entfernt vom gewohnten.

ich könnte es mir an dieser stelle einfach machen und behaupten, dass männer eben so sind, wenn sie nichts anständiges zu essen bekommen. aber launenhaftigkeiten und persönliche differenzen damit zu erklären und beschönigen würde der sache an sich nun absolut nicht gerecht werden.

letztlich habe ich nicht herausfinden können, was es eigentlich war und ist. fest steht nur, dass wir innerhalb 48 stunden sämtliche diskussionen erneut geführt haben, mit denen wir uns das letzte halbe jahr herumschlagen durften.
hatte ich ursprünglich mal gehofft, wir hätten für die diversen kleinen und großen probleme kompromisse gefunden, die für beide seiten akzeptabel sind, mußte ich feststellen (und mir sagen lassen), dass scheinbar der eine oder andere faule kompromiß darunter war.

war schon ein komisches gefühl, den mann meines lebens nach einer woche wiederzusehen und plötzlich wird nach nur ein paar stunden ALLES in frage gestellt.
wie kann das sein?
nein, leider habe ich bis jetzt keine antwort auf diese frage gefunden.
und auch wenn ich sie vorläufig - offiziell und dem lieben frieden willen - habe ruhen lassen, stelle ich sie mir selbst doch fast permanent.

was in gottes namen ist in diesen tagen so gehörig schief gelaufen, dass es soweit kommen konnte?

ich persönlich, traue dem frieden im moment nicht ganz. eher ein waffenstillstand, zumindest vom gefühl her.
ich beäuge es mitunter mißtrauisch und mache mir meine eigenen gedanken dazu. mußte aber feststellen, dass es scheinbar bedeutend sinnvoller ist, die dinge vorerst auf sich beruhen zu lassen um nicht noch zusätzlich ärger zu kassieren.
aber eines ist sicher - vom nullen sind wir weiter entfernt denn je.

man sollte das an dieser stelle nicht mißverstehen.
es ist nicht so, dass ich unglücklich wäre, nein, dass könnte ich nun nicht behaupten.
eher habe ich angst und die angst wird von tag zu tag nicht unbedingt kleiner.
und je länger das ganze geht um so weniger weiß ich überhaupt noch, wie ich mich eigentlich zu verhalten habe, sollte, darf.....und es macht mich traurig, das kann ich bereits jetzt fühlen.

und wohin mit alledem????

wieso müssen beziehungen auch immer so kompliziert sein?

Donnerstag, 21. Februar 2008

nein, ich werd´s nicht tun

eigentlich, müßte an dieser stelle eine lange erzählung vom streß und hektik des tages stehen.
ich müßte erzählen, wie meine kinder mich an den rande des wahnsinns getrieben haben und irgendwie komplett überdreht waren.
ich könnte erzählen, dass meine kollegen in der arbeit heute ähnlich drauf waren und es an den rand der erträglichkeit gebracht haben
ich könnte noch mit einfließen lassen, dass ich wie eine wahnsinnige die halbe wohnung auf den kopf gestellt habe auf der suche nach meinem ausweis (und bei dieser suche permanent an den mann meines lebens gedacht habe, der mir mit sicherheit gesagt hätte, würde ich ordnung halten, müßte ich nicht suchen) um morgen pünktlich beim notar antreten zu können um einen weiteren meilenstein zu meiner scheidung zu nehmen.

zwar könnte ich auch erwähnen, dass wir all das trotzdem oder gerade deshalb mit bravour gemeistert haben.
ich könnte auch sagen, dass ich stolz darauf bin, dass ich nach diesen tagen, mit wenig schlaf und noch weniger ruhe (gestern nacht auch wieder nur vier stunden) immernoch recht gut gelaunt durch die gegend laufe.

aber ganz ehrlich, im grunde ist das im moment alles gänzlich nebensächlich.
denn gerade als ich am wenigsten damit gerechnet habe - da die bedingungen ja eigentlich andere waren - bekomme ich eine sms, die den tag, die welt verändert.
eine sms, die mir für den rest des nachmittags ein breites grinsen ins gesicht gezaubert hat.
eine sms die mir alle fragen beantwortet hat, die ich die letzten tage mit mir herum getragen habe. und die auf einmal so unwichtig erscheinen.
eine sms, die mich nicht glücklicher hätte machen können.

ich gebe zu, es war schwer, dem impuls zu widerstehen zu antworten. aber die vereinbarung war klar und die regeln auch. ich halte mich daran, auch wenn´s schwer fällt.
naja, sind ja nur noch ein paar stunden......lange stunden, trotzdem schöne stunden. stunden der vorfreude!

ja, es fällt verdammt schwer.....und nein, ich werd´s nicht tun!

Mittwoch, 20. Februar 2008

it´s.....my day (5)

ein verdammt guter tag heute.
vermutlich der beste.

wenngleich nichts spektakuläres vorgefallen ist - oder gerade deshalb.

gute nacht gehabt, keine komplikationen. scheinbar spielt es sich langsam ein und wir drei werden im moment zur normalität.
eine gute nacht zieht oftmals einen guten morgen nach sich.
mama war zur abwechslung vor allen anderen wach und durfte den morgendlichen kaffee in ruhe genießen, mitsamt restsonnenaufgang - einfach nur schön.

überhaupt herrscht im moment eine interessante ruhe morgens. und obwohl ich dachte es würde chaos herrschen ist genau das gegenteil der fall. jeder weiß, was er zu tun oder auch zu lassen hat und es macht sich eine merkwürdige art von heiterkeit breit.
und pünktlich wie es sein soll sind am ende alle fertig zum abmarsch bereit.
ein gutes gefühl, dass wir das alles so mit bravour meistern, immernoch ein gutes team sind.

in der arbeit haben sich heute alle - nach meinem gestrigen tag der auszeit - benommen, als wär ich wochen weg gewesen. auch gut zu wissen, dass man nicht völlig umsonst morgens durch die halbe stadt tigert. schön, das gefühl zu haben, dass sich manche leute tatsächlich freuen, wenn ich da bin - egal was ich da an meinem schreibtisch so treibe.....

höhepunkt des vormittags war ein ganz persönlicher.
endlich, endlich habe ich es geschafft einem menschen, der es schon länger verdient hat, mal so richtig die meinung zu sagen.
vermutlich stimmt es, dass ich, wenn es um meine kinder geht, zur löwin werde. ich glaube dieser mensch hat mich noch nie so sauer und wütend erlebt und hat endlich begriffen, dass er zu weit gegangen ist.
naja, ob all das früchte trägt, zeigt sich letztlich erst nächste woche, aber ich bin noch optimistisch.
erfolg alleine war schon, dass ich es getan habe. wer mich kennt, weiß, dass ich nicht die heldin bin in sachen grenzen ziehen.

mittags hab ich dann alles stehen und liegen gelassen und ein angebot angenommen, dass ich unmöglich abschlagen hätte können. wer würde denn eine luxusstunde für sich ablehnen?
dank auch an dieser stelle an meinen edlen gönner der, auch wenn er in der ferne weilt, derjenige ist, der mir das immer wieder ermöglicht!

leider war anschließend wieder ein klein wenig streß angesagt. frau hatte sich mal wieder ein klein wenig verplaudert und war über der zeit, also mußte es schnell gehen.
dummerweise fehlte eigentlich die zeit, meiner tochter den versprochenen malkasten zu besorgen - ich tat´s trotzdem. (ich haße gebrochene versprechen!)
und mit nahezu perfektem timing schaffte ich es trotzdem noch meine maus einzupacken und zu ihrer ersten malstunde zu chauffieren.
ich hab sie selten mit so viel vorfreude erlebt. selbst einen besuch bei ihrer besten freundin hatte sie hierfür abgesagt.
aber noch viel schöner war für mich, ihr glückliches lächeln und das wunderbare (und hier spricht nicht nur der stolz einer mutter) bild dass sie mir stolz präsentierte.
ich schätze, die entscheidung zu diesem malkurs war die beste die wir treffen konnten. ich denke, sie hat gefunden, was sie glücklich macht.

und auch mein abend fand ein schönes ende.
bereits letzte woche hatten meine kollegen und ich eine verabredung für den heutigen abend getroffen.
wohl wissend, dass ich die woche allein verbringen würde, war klar, dass diese ablenkung goldes wert sein würde.
und so war es auch. mal abgesehen davon, dass ich heute so viel gegessen habe, dass es für drei tage gereicht hätte - und am ende auch noch erfahren durfte, dass es auf firmenrechnung geht - war es einfach ein netter abend. nichts aufregendes, aber genau das, was in diesem moment gut war.

nun, alles in allem möchte man sagen, kein spektakulärer tag, keine wirklich besonderen vorkommnisse.
aber, ein guter tag.
allem voran ein glücklicher tag.
schön - und so unverhofft, wenn ich ehrlich bin.
ja, es war mein tag.
tun gut, diese tage.

Montag, 18. Februar 2008

du fehlst

alles beim alten, und trotzdem ganz anders.

der tagesablauf ist wie jeden tag, daran hat sich nichts geändert.
heute morgen war ich mehr als stolz auf mich, dass ich ohne hektik und streß die kinder und mich und alles was damit zusammenhängt zum laufen gebracht hab.
es war ja doch ein wenig fraglich ob ich - aufgrund momentan fehlender übung - die routine weiterhin gewährleisten kann.
ja, das konnte ich.

aber trotzdem, oder gerade deshalb ist nichts so, wie es war.
den ganzen tag war es bemerkbar.
und dann noch der streß mit meiner tochter, die anfängt ein wenig merkwürdig zu werden. geschichten erzählt, die sich im anschluß als unwahr herausstellen - und keiner weiß wirklich warum. die krank von ihrem papa wiederkommt um am nächsten tag wieder putzmunter zu sein.
aber auch schöne momente, neue, lustige worte meines sohnes, die neugebaute riesenhöhle meiner tochter, der wunderbare sonnenuntergang von unserer terrasse aus, und und und - momente, die ich alleine verbringe und die ich sicherlich niemandem erzählen brauche, da sie unbeteiligte wohl kaum interessieren.
und gerade in momenten wie diesen zeigt sich, was anders ist.
zu wissen dass ich diese dinge nicht teilen kann. dass ich am ende des tages niemanden um rat fragen kann, niemand der mir sagt, dass alles nur halb so schlimm ist, niemand der da ist, einfach so.
wenn ich dann abends, vorm schlafengehen "kinderguckengehe" (mittlerweile ein beliebtes ritual) und dies momentan allein machen muß, dann muß ich mich ein wenig zusammenreißen um nicht am ende bei meiner tochter im bett unterzukriechen und nicht allein einzuschlafen.

und am einfachsten hat es vermutlich meine tochter beschrieben, als sie sagte:
es ist so ruhig, ohne ihn.
ja, das ist es!

gut zugegeben, sonst ist ja auch nicht permanent jemand um mich herum. aber allein zu wissen, ich könnte mal so eben eine sms schicken und kundtun was gerade wichtig ist, oder morgens wieder alles auf einmal loswerden oder abends auf der couch sitzen, wissend ich könnte erzählen, aber es nicht müssen, weil in diesem moment plötzlich alles gut ist, wie es ist.

ja es stimmt, manchmal muß man tatsächlich erst etwas verlieren, um es (wieder) schätzen zu lernen.
und ich hab dabei noch verdammtes glück.....mein verlust dauert nur eine woche!
aber diese woche fühlt sich gerade an, wie eine kleine ewigkeit.
du fehlst!

p.s. und selbst dinge liegen lassen können macht mittlerweile irgendwie keinen spaß mehr, im grunde bräuchte die putzfrau morgen gar nicht kommen, weil es selten so aufgeräumt war, wie im moment.....klingt komisch, is aber so!

p.p.s. fazit: suchtpotential immens hoch - aber wollen wir das tatsächlich auch????

Sonntag, 17. Februar 2008

klappe zu - affe....naja, tag 3 eben

puh, geschafft.
die meute ist im bett und in absehbarer zeit vermutlich auch eingeschlafen.
ja, sie sind wieder da!
und auch wenn ich mich sehr darüber freue, die beiden wieder um mich zu haben, ist die erste bilanz: ja, ich muß doch noch ein wenig üben.
heute bin ich es, die platt ist, wie eine flunder.

obwohl der tag mit den beiden erst mittags begonnen hat, fühle ich mich, als hätte ich bereits drei tage nicht geschlafen.
liegt vielleicht auch daran, dass unser programm heute alles andere als geruhsam war.

eigentlich war ein gemütlicher spaziergang mit opa angesagt. der aber kurzerhand um eine programmänderung gebeten hatte. da er ja aufgrund seines vorangegangenen krankenhausaufenthaltes momentan noch nicht selbst autofahren kann, bat er um eine chauffeuse - mich eben, weil sonst niemand greifbar war (oder rechtzeitig ausreden gefunden wurden, wer weiß).
ziel unserer reise: meine oma (sprich die uroma das clans).
gerne hab ich ihm den gefallen getan, wohlwissend, dass uroma sich sicherlich freuen würde, die urenkel zu sehen. wissend allerdings auch, dass es ein hartes stück arbeit sein würde.
die kleinen gremlins im altersheim im zaum zu halten ist quasi die königsdisziplin.

innerlich scheckig gelacht hab ich mich, jedesmal wenn meine tochter (5) und mein sohn (fast 2) der uroma was erzählt haben, die aber trotz hörgeräts nur erahnen konnte, was die beiden gesagt haben und in ermangelung einer alternative immer und immer wieder schokolade angeboten hat (nicht umsonst wird diese oma bei uns die "schokoladeoma" genannt)
so saßen wir also bei kuchen und (schrecklichem) kaffee und plauderten, so gut es eben ging.
zu großem lob für mich führte, dass ich die fernsehfernbedienung meiner oma "repariert" habe. (eigentlich lagen die batterien nur falsch herum drin - ihr das aber zu erklären, war ein ding der unmöglichkeit und so war ich eben die heldin des tages)
und nach eineinhalb stunden haben wir dann letztlich das schlachtfeld wieder verlassen.

tja, spätestens bei diesem abenteuer zeigte sich, dass es zeit wird, dass wir das mini cabrio nun endlich gegen einen clubman tauschen müssen - denn da mein vater mitfuhr, mußte das fellmonster zu hause bleiben und meine vermutung, dass sie bereits mit dicker blase zu hause saß, war bei abholung nicht ganz unberechtigt.

viel zeit blieb ihr nicht zur verrichtung der diversen geschäfte und dafür rächte sie sich auch bald - aber dazu gleich.
dann wieder ab ins auto und weiter um noch diverse botenfahrten in ausübung der interims-geschäftsleitung. ja, frau hat ja bekanntermaßen sonst nix zu tun.
angekommen doch wieder länger zeit gebraucht als gewünscht, geschichten gehört, die ich lieber überhört hätte um dann wieder in rekordtempo gen heimat zu fahren. um vorher allerdings noch einen abstecher zum wienerwald zu machen.

endlich zu hause, ein gemütliches und zu guterletzt auch ruhiges essen.
die kinder spielen noch ein wenig und ich räume auf und da passiert´s:
ein unbeobachteter moment reichte aus und der hund klaut sich die kläglichen überreste des von uns verspeisten huhns.
ich merke es, will es ihr wieder abnehmen und was passiert:
tom und jerry hätten die hetzjagd durch die wohnung kaum besser vollbringen können.
am ende, das muß ich zugeben, war ich tom, der hund jerry und wir wissen ja alle, wer bei den beiden am ende immer der gewinner war, oder?
jetzt bleibt mir nur noch, zu hoffen, dass das zeug genauso problemlos wieder rauskommt, wie es in den hund reingekommen ist (naja, ein wenig quälen darf sich der dieb dann schon, aber bitte, alles in maßen)

ja, nun sitze ich hier, überlege, ob ich doch noch ein glas wein trinke (obwohl ein wodka tonic meinen nerven gerade besser täte) oder ob ich einfach nach links, auf die couch wegkippe und liegen bleibe, wo ich bin.
kippen wäre vermutlich dann die schönere, bessere wahl, wenn ich nicht so unsanft laden würde.
da zeigt sich eben mal wieder, dass es definitiv seine vorteile hat, wenn man nicht allein auf der couch liegt - man fällt weicher.

fazit dieses tages:
es hätte schlimmer kommen können, aber entspannung ist was anderes (ich erinnere mich noch dumpf an den gestrigen tag)
tage wie diese teilen zu können, ist schöner, soviel ist sicher.

also....machen wir weiter

Samstag, 16. Februar 2008

oh what a day - day 2

eine eher unruhige nacht liegt hinter mir.
selbst schuld wenn man den fehler begeht die tür nicht zu schließen und vom fellmonster mitten in der nacht mit einer kuschelattacke überrascht wird.
naja, ich geb´s zu, das bett war ohnehin zu groß, also durfte es bleiben.

wie erwartet bin ich - obwohl recht spät ins bett gekommen - ziemlich früh aufgewacht. zum einen weil es die gewohnte zeit war, zum anderen weil es mittlerweile irgendwie wieder früher hell wird und zum dritten, weil das fellmonster beharrlich auf das frühstück gepocht hat.
fellmonster hat sich nach selbigen zwar sofort wieder ins bett begeben, ich hingegen war dann wach.
war aber auch gut so, gegen ende meiner schlafperiode hab ich eh nur noch von müslimäusen geträumt die sich wild entschlossen auf meinen mann gestürzt haben - diese träume fortzusetzen stand nun wirklich nicht auf meiner obersten prioritätenliste.

kaffee mußte ich mir - notgedrungen - selbst machen, der aber interessanterweise nicht weniger geschmeckt hat, vor allem vermutlich deshalb, weil ich ruhe und muße hatte in genüßlich zu trinken, ohne dass nebenbei jemand an meinem hosenbein zerrte.

danach haben fellmonster und ich uns auf die socken gemacht. die sonne war - trotz der schafskälte - auch zu einladend.
große runde, in aller ruhe und danach ab zum einkaufen um diesen programmpunkt schnellstmöglich hinter mich zu bringen.
anschließend noch beim personal des vertrauens vorbeigeschaut und in würdiger vertretung meines mannes zumindest so getan, als hätt ich ahnung von dem was ich tue. leider gottes mußte ich mich gleich um diverse probleme und problemchen kümmern und hatte ja auch noch einen spezialauftrag zu erfüllen, der alles andere als auf gegenliebe stieß. aaaaber, der mann meines herzens wäre vermutlich mächtig stolz auf mich gewesen, hätte er mich sehen, insbesondere hören können. ja ich denke, er hätte es kaum besser gemacht.

und endlich, ja endlich, begann dann mein tag.
ein oppulentes frühstück, die zeitung, ein weiterer kaffee und zu allem überfluß: ruhe.
ich hab mir das privileg gegönnt, das geschirr stehen zu lassen wo es stand und hab´s genossen.
gut, zugegeben, mittlerweile ist alles aufgeräumt und wieder sauber - aber zumindest kann ich sagen, dass es in diesem fall MICH gestört hat. ja, manche dinge scheinen abzufärben - erschreckend.

noch etwas mußte ich feststellen. ich mutiere so langsam zum pawlow´schen hund.
ich muß nur von weitem einen audi sehen, schon fängt mein herz an zu klopfen. wohl wissend, dass es nicht DER audi sein kann, es läßt sich nicht ändern.
mir graut schon ein wenig, wenn mein sohn morgen wieder hier sein wird, der mich mit jedem
"audi - papa" (und selbiges passiert wirklich bei JEDEM audi) permanent daran erinnern wird, wie tief ich eigentlich schon in dieser sache stecke.....

und audis konnte ich heute eine menge sehen. auf meinem balkon, in der sonne.
ich darf es vermutlich kaum laut sagen, aber ich saß doch tatsächlich geschlagene vier stunden auf diesem balkon, wahlweise mit kaffee und tee habe es geschafft ein komplettes (!) buch zu lesen, kann leichte farbe im gesicht aufweisen (und froh sein, dass nicht hochsommer ist, sonst wär´s ein fetter sonnenbrand) und muß feststellen, mir geht es einfach nur gut.
anschließend kam der hund zu seinem recht, wir waren eine komplette stunde unterwegs und jetzt liegt sie platt wie ne flunder auf ihrem sessel und rührt sich nicht. ich schätze der junge labrador den wir - mitsamt äußerst symphatischem herrchen - kennengelernt haben, hat ihr den rest gegeben.
scheinbar beruhte die symphatie auf gegenseitigkeit, sowohl bei hunden, als auch bei herrchen, zumindest wurde ich sogar auf einen kaffee eingeladen, den ich - ich schwöre - dankend und lächelnd abgelehnt habe. mich erinnernd, dass ich gebeten wurde, auf mich aufzupassen - ich denke auch das gehört dann wohl irgendwie zu dieser kategorie.
aber, ganz ehrlich, schön war´s trotzdem, und wie ich zugeben muß auch ein klein wenig futter für mein ego.....

egal. nun liegt noch ein geruhsamer abend vor mir. für mein gemütliches erholungsbad ist schon alles vorbereitet, das essen ist fast fertig, der rotwein geöffnet.
wenn das nicht zum angewöhnen klingt, weiß ich auch nicht.

aber am allermeisten freue ich mich und bin ein ganz klein wenig stolz darauf, dass ich diesen tag genossen habe, genießen konnte und mir tatsächlich zugestehen darf, ein klein wenig glücklich zu sein - ohne reue und schlechtes gewissen.
aber ich gebe auch gerne zu, ich könnte es vermutlich nicht halb so gut genießen, hätte ich nicht nach wie vor dieses wunderbare gefühl, für diesen wunderbaren mann, der auch noch MEIN mann ist, in meinem bauch, in meinem herz und in meinem kopf.

nur eines muß sich noch zeigen,
ob das gute gefühl anhalten wird, wenn morgen wieder die pflicht ruft.
wenn ja, dann bin ich richtig gut.
wenn nein....tja, dann werd ich noch ein wenig üben müssen.......

p.s. und wenn das jetzt noch nicht klar ist:
ja, es geht mir hervorragend, das aber nicht WEIL er weg ist, sondern OBWOHL.
ich bitte diesen gravierenden unterschied zu beachten!

Freitag, 15. Februar 2008

day one

.....endet weitgehend ruhig, verlief aber ausgesprochen turbulent.
höhepunkt des tages sicherlich, dass unser mini gefangen genommen und glücklicherweise mit ein wenig blechschaden davon gekommen ist.
dumm gelaufen, kostet sicherlich so manchen euro aber eigentlich war es direkt ein abenteuer. meine tochter bekam einen leicht hysterischen anfall, als sie glaubte, dass wir unseren mini nie wieder bekommen. dabei stand lediglich ein absperrpfosten zwischen ihm und uns.
dank eines überaus netten helfers - guter freund eines noch besseren freundes - konnte er zu guter letzt befreit werden, was besonders meinen sohn beeindruckt hat. dennoch blieb der satz
"mini aua" noch länger in unseren ohren.
ja, solche dinge machen eindruck auf kinder.

leider führten diese turbulenzen dazu, dass der abschied von papa nur kurz und im wahrsten sinne des wortes zwischen tür und angel stattfinden mußte.
sich an einer geöffneten autotür zu verabschieden, war nicht unbedingt die idealvorstellung die ich den tag über hatte, aber im nachhinein betrachtet vielleicht sogar gut so. die kinder haben den abschied nicht wirklich registriert, zu sehr waren sie noch mit dem mini-abenteuer beschäftigt, und für mich war es mit sicherheit besser es kurz und - weitestgehend - schmerzfrei zu machen.
ein telefonat im anschluß um auch noch die letzten fragen fast restlos zu klären und die wichtigsten und liebsten worte zu hören die es benötigte um die woche überstehen zu können.

nun, da die kinder bei ihrem leiblichen vater weilen und ich mit meinem schwarzen fellmonster auf der couch sitze, ein wenig ruhe eingekehrt ist und als einziges bleibt, mich über meine eigene dummheit zu ärgern, dass mein mini seine erste schramme bekommen hat, stellt sich mir die ernsthafte frage, was anfangen mit meiner freiheit.

eigentlich wäre eine einladung von oben erwähntem freund auf dem programm gestanden. da aber die katerwirkungen nach wie vor anhalten, die kopfschmerzen mehr denn je spürbar sind und der drang nach ruhe auf der couch überhand genommen hat, habe ich kurzerhand um aufschub gebeten.
eine gute entscheidung.
dennoch....es ist ein wenig gewöhnungsbedürftig. es ist einige zeit her, dass ich meine kinderfreien wochenenden komplett allein verbracht habe. und wer nun einwenden möchte, dass mir ja zumindest das schwarze fellmonster gesellschaft leistet, dem sei gesagt, auch wenn es sich zum kuscheln exzellent eignet, ist es nicht unbedingt von der gesprächigen sorte. wenngleich ein recht guter zuhörer und sehr verschwiegen. aber langfristig kein wirklicher ersatz.

das fernsehprogramm läßt auch reichlich zu wünschen übrig und mir stellt sich die regelmäßig wiederkehrende frage: wer bitte, macht dieses fernsehprogramm - sicherlich jemand, der keinen eigenen fernseher besitzt und jeden abend im büro verbringen muß.

glück nur, dass ich vorgesorgt habe - ahnend, dass dergleichen passieren kann - und mit meiner tochter heute einen wunderbaren buchladen besucht habe (hätt ich nur selbst so einen, ich wär mein bester kunde). ein großer stapel wartet darauf, dass ich mich mit ihm beschäftige und dieses wochenende werde ich wohl kaum etwas anderes tun.

nun denn, beginnen wir, sehen wir wohin uns die reise führt und lassen wir uns überraschen, was es mit mir macht, mit uns macht und ob ich mögen werde, was daraus wird.

katerstimmung

ich könnte mir jetzt auch einbilden, dass das flaue gefühl im magen allem voran daher kommt, dass ich gestern das eine oder andere glas wein zuviel getrunken habe.
ich könnte mir einreden, dass ich eben langsam älter werde und das zeug nicht mehr so gut vertrage, wie´s schon mal war.
etwas erschwert wird das ganze allerdings dadurch, dass ich nicht mal nebenher geraucht habe, es daran also wirklich nicht liegen kann.

sind wir mal ehrlich - hand auf´s herz - letztlich geht es doch um etwas völlig anderes.
ich hätte gestern auch völlig nüchtern in mein bett kriechen können und trotzdem heute morgen dasselbe gefühl im magen gehabt.

der geruch von abschied liegt in der luft - nein, frau mag das gar nicht.
und mir wird schon ein wenig schlecht bei dem gedanken, eine woche ohne den menschen zu verbringen, der mein leben erst so richtig rund werden läßt, der mich seit einiger zeit wieder "leben" läßt.
schon bei dem gedanken daran, fange ich bereits jetzt an, ihn zu vermissen und mein bauch tut schrecklich weh.

nein, ein kater fühlt sich anders an.
das, ja, das muß liebe sein.
ja, so fühlt sich liebe an.

Donnerstag, 14. Februar 2008

farewell my friend

ich hab´s ja lange im voraus gewußt, aber leichter macht es das ganze doch nicht.
nun muß ich ab morgen eine ganze woche ohne meine bessere hälfte verleben.
und auch wenn für „ferienprogramm“ gesorgt ist und mir vermutlich kaum zeit für langeweile, geschweige denn sehnsucht bleiben wird, so bin ich mir ziemlich sicher, dass es gerade in kleinen, gewohnten situationen zu größeren vermißattacken kommen wird.

kein kaffee ans bett morgens, an den ich mich wirklich schon ein wenig gewöhnt habe.
kein brummen und grummeln am morgen, wenn ich mal wieder meinen mund nicht halten kann und zuviel erzählen möchte.
kein gemeinsames frühstück mit unserem sohn, ich schätze er wird das vorallem vermissen.
kein warten und darauf freuen, am abend auf der couch, bis er kommt.
kein an ihn kuscheln, abends im bett, kurz vor dem einschlafen.
und und und……

und zu wissen, dass es eine woche sein wird, in der ich nichts von ihm höre, er nichts von mir hört und keine möglichkeit besteht daran auch nur irgendwie etwas zu ändern, macht es besonders schwer.

dennoch, ich bin gespannt, was die woche bringen wird.
eine woche, mit nur wenig verpflichtungen.
ein wochenende ohne kinder, mit weggehen, ausschlafen und faul sein dürfen.
eine woche, in der mal wieder mama allein bestimmt
hoffen wir, dass sich nicht am ende herausstellt, dass das auch ganz nett ist.

nein, ich denke nicht, denn zu schön ist es, die verantwortung, die gedanken, das gefühl, die nähe zu teilen und dabei doppelt und dreifach zu gewinnen.

ja, ich werde ihn vermissen.
aber ich weiß auch, ich werde die woche ein klein wenig genießen und das auch dank ihm, der mir beigebracht hat, dass man nur für andere da sein kann, wenn man auch ein wenig auf sich selbst achtet.
so wie er diese woche für sich nutzen wird, möchte ich das auch tun.

und am meisten freue ich mich, dass ich mich nach dieser woche auf ihn freuen werde, dass es schön sein wird, dass er wieder bei mir, bei uns, zu Hause ist.
und ich weiß auch, ich werde es zu schätzen wissen – mehr als vorher. (und das nicht nur des kaffees wegen)

manchmal, muß man einen menschen gehen lassen, damit er wiederkommt.



p.s. und das genau in diesem moment an meinem pc, yahoo-music "unser lied" spielt......da könnt ich doch fast jetzt bereits anfangen ihn zu vermissen, hm muß liebe schön sein....

Dienstag, 12. Februar 2008

light up my day

seit einiger zeit habe ich mehr oder weniger regen emailkontakt mit einem menschen, der scheinbar den lieben langen tag kaum was anderes zu tun hat, als sich (und damit auch mir) mit lustigen und netten emails die zeit zu vertreiben.
kaum ein tag vergeht mittlerweile, der nicht mit einer email seinerseits beginnt. zumindest montags bis donnerstags (meine arbeitstage).
fast schon ein ritual, dass ich morgens das outlook öffne und eine oder mehrere mails von ihm aufblitzen.
ich muß aufpassen, mich nicht zu sehr daran zu gewöhnen, denn schließlich - so wurde ich heute ermahnt - bin ich ja zum arbeiten da, jawohl!
nun ist es mittlerweile ja schon mehrmals vorgekommen (wie bereits erwähnt), dass ich vor meinem pc saß und mir das lachen kaum mehr verkneifen konnte.
mein chef sitzt mir dann mit gerunzelter stirn und einem blick - als würde er zunehmend an meinem verstand zweifeln - gegenüber und fragt mittlerweile schon gar nicht mehr was los ist. vermutlich muß ich bald mal einen drogentest über mich ergehen lassen....
wie gesagt, nur schwer zu erklären, warum ich lache, da ja das problem besteht, dass besagte emails nur für mich bestimmt sind und besser der allgemeinheit nicht zugänglich gemacht werden sollten. (mein chef könnte vermutlich bei der einen oder anderen mail nicht unbedingt lachen)

trotzdem, ich muß schon zugeben, ich freue mich über jede mail die kommt, ist es doch eine willkommene abwechslung in all den anderen - dienstlichen - emails die ich sonst so bekomme.

nicht mißverstehen, hier geht es nicht um "mehr".
vielleicht ist es einfach nur nett, schön und äußerst liebenswert.....morgens schon zu wissen, dass jemand an mich gedacht hat!
darf auch mal sein, finde ich.....

also, an dieser stelle - auch wenn es letztlich ungehört bleiben wird - ein herzliches danke für eine weitere farbe, die mein leben ein klein wenig bunter macht!
light up my day!

Donnerstag, 7. Februar 2008

leben in der steinzeit

ich weiß ja, dass frau sich mit so manchem abfinden muß, verstehen muß und viel, viel geduld aufzubringen hat.
trotzdem, oder vielleicht gerade deshalb gibt es auch natürliche grenzen.

gestern wurde mir mal wieder allzu sehr bewußt, wie wenig in den köpfen einiger männer der begriff emanzipation und das, was gemeinhin damit verbunden wird, verankert zu sein scheint.
und nicht nur emanzipation scheint für viele männer ein fremdwort zu sein, denn mit dieser tatsache ließe es sich ja vielleicht noch leben.

ich hatte gestern lange zeit darüber nachzudenken und der einzige gedanke, der mir zur situation mancher männer noch einfiel war:
vielleicht sollte man aufhören damit, kindern – im speziellen männlichen kindern – die auf die welt kommen, überflüssige dinge wie schnuller, stofftiere oder der gleichen zur geburt als nettes beiwerk ins bett zu legen.
vielleicht wäre die idee viel sinnvoller, gleich zu beginn anzufangen kleine holzkeulen mit ins bettchen zu legen – zur frühen übung und gewöhnung…..
denn eines ist doch klar, daran hat sich bis heute kaum etwas verändert.


könnten männer wie sie wollten, würden sie jeden morgen, holzkeulenschwingend wahllos hinter dem objekt ihrer begierde her laufen, es packen und in die nächstbeste höhle zerren. sollte besagtes objekt nicht willig sein und freiwillig zu diensten stehen, käme dann ja die von geburt an erprobte und nützliche holzkeule zum einsatz. praktisch!
ja, so einfach ist das, warum wollen wir frauen das nur nicht verstehen?
und wie schön wäre doch die welt endlich wieder für männer von heute, endlich stimmt die these wieder: ein nein, ist kein nein, sondern ein klares ja, man(n) muß nur holzkeulenargumentativ tätig werden.

ich persönlich würde allerdings von der gabe einer holzkeule absehen…..zu groß wäre die gefahr, dass ich mir selbige schnappen würde und
dem nächstbesten der versucht mal wieder seinen willen durchzusetzen und ein nein nicht akzeptieren kann, der glaubt sein wohl und wehe wäre nabel der welt und dabei null peilt, was um ihn herum tatsächlich passiert,
schlicht über die rübe ziehe,
dann wär ruhe und keine frage blieb offen!

Dienstag, 5. Februar 2008

e-mail für dich

ist schon ziemlich doof
wenn man vor dem bildschirm sitzt, der kollege kommt und eine bitte äußert,
frau sich umdreht und antworten will
und nichts anderes passiert, außer unkontrollierbares gelächter ohne passende erklärung.
wenn dann das gelächter über fünf minuten anhält und man nach wie vor keine erklärung parat hat, der kollege aber nach wie vor seine bitte loswerden und vor allem erledigt haben will, ist das ein wenig blöd und ziemlich peinlich.
aber zu ändern war´s nicht.

und das alles nur wegen einer e-mail.
über die ich mich tierisch gefreut habe und auch jetzt noch lachen kann.
ja, manchmal sind es die kleinen dinge....die ganz groß sind!

Montag, 4. Februar 2008

null null 7

gut war´s.
sensationell könnte man sagen.
nein, mr. bond hätte es nicht besser machen können, weder die (das) nullen, noch alles andere
und wenn jetzt noch mehr attribute verlangt werden, dann bitte zusätzlichen antrag stellen....
erneutes suchtpotential droht und ich mache mir gedanken darüber ob mir das gefällt.

aber ich glaube: JAAAAAAA

stellt sich nur noch die frage.....ist das jetzt teil des neuen vertrags?
wenn ja.....ich unterschreib sofort, blanko, wenn´s sein muß.
nein, nicht nur deshalb, ja, auch schon, aber eben nicht nur.

und ja es stimmt, diesen augenblick, hätte ich für nichts in der welt verpassen geschweige denn tauschen wollen. wir wissen alle: genau für diese momente lebe ich....

im übrigen, sei fairerweise angemerkt, wir sind quasi quitt, dennoch,
ich bin gerne bereit und geneigt, heute morgen getätigtes angebot anzunehmen.....ja, spätestens jetzt monsieur könnte es sein, dass sie anfangen zu bereuen, dass ihre vergangenheit sie zu dem gemacht hat, was sie heute sind.
und bitte, ja, bleiben sie, wie sie sind, was sie sind!

und für alle die jetzt bereits angefangen haben den antrag für meine entmündigung auszufüllen.
nein, ich bin nicht schizophren.

nein,
nur glücklich, das aber dafür so richtig!