Freitag, 29. Februar 2008

es ist.....

da ich diese woche ratschläge in rauen mengen und von allen seiten bekommen habe, habe ich beschlossen, mir die besten davon herauszusuchen und sie zu meinen zu machen.

das klingt nun auf den ersten blick recht einfach und bisher gestaltet es sich auch so, aber wie es nunmal in meiner natur liegt, blicke ich dennoch ein wenig kritisch darauf.

ich will mich nun gar nicht im detail der ratschlagflut verlieren, zu vielfältig, vielschichtig und unterschiedlich waren sie letztlich.
nebenbei recht interessant, wie unterschiedlich das bild ein und deselben menschen bei anderen sein kann.
dennoch, frau muß zugeben das eine oder andere brauchbare war trotzdem dabei.

und besonders wichtig und lehrreich meine beiden stunden der woche, vielleicht die wahrheitsträchtigstens, weil sie mein eigenes bild von mir am besten widerspiegeln - nennen wir es mal, die ungeschönte, nackte wahrheit.

fazit der letzten tage ist, ich fahre recht gut damit. bin zufrieden mit mir und der reaktion meiner umwelt, auf das was ich tue oder besser eben nicht tue. aber das interessanteste daran ist wohl, dass die reaktion meiner umwelt im moment eigentlich relativ sekundär geworden ist.
die definition durch andere, das was sie sagen oder denken verblasst nach und nach.....
ich messe nicht mehr allzusehr daran, diesen maßstäben gerecht zu werden

zugegeben, es ist mehr oder weniger ein experiment. ich spiele mit grenzen und verschiebe sie ein wenig hierhin und dorthin und beobachte, was mit mir und meiner umwelt passiert.
aber im großen und ganzen, tue ich allem voran: nichts.
ich versuche blinden aktionismus im moment komplett auszublenden und übe mich im beobachten.
ein völlig neuer blickwinkel, der aber - fast wie ganz von allein - neue türen und somit neue blickwinkel öffnet.

ja, ich weiß, schwer zu verstehen, wenn man nicht drinsteckt. (und eigentlich auch nicht viel leichter zu verstehen, wenn man drinsteckt)

in jedem fall, geht es mir im moment gut damit.
das karussell hat aufgehört sich zu drehen und ich nutze die verschnaufpause um zur abwechslung mal zu sehen, was es zu sehen gibt.

oder um es mit den worten eines klugen mannes zu sagen:
es ist wie es ist - und es ist gut wie es ist.


p.s. es gibt einen einzigen menschen, von dem ich dachte, das dieser mensch am besten geeignet wäre, mir die qualifiziertesten ratschläge zu erteilen und dieser mensch ist der einzige der es nicht tut und nie getan hat, ich habe sehr lange gebraucht um zu verstehen warum:
die besten ratschläge die ich bekommen kann, sind letztlich meine eigenen,
zugegeben, vielleicht mit ein wenig starthilfe von eben diesem menschen.

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