Donnerstag, 14. Februar 2008

farewell my friend

ich hab´s ja lange im voraus gewußt, aber leichter macht es das ganze doch nicht.
nun muß ich ab morgen eine ganze woche ohne meine bessere hälfte verleben.
und auch wenn für „ferienprogramm“ gesorgt ist und mir vermutlich kaum zeit für langeweile, geschweige denn sehnsucht bleiben wird, so bin ich mir ziemlich sicher, dass es gerade in kleinen, gewohnten situationen zu größeren vermißattacken kommen wird.

kein kaffee ans bett morgens, an den ich mich wirklich schon ein wenig gewöhnt habe.
kein brummen und grummeln am morgen, wenn ich mal wieder meinen mund nicht halten kann und zuviel erzählen möchte.
kein gemeinsames frühstück mit unserem sohn, ich schätze er wird das vorallem vermissen.
kein warten und darauf freuen, am abend auf der couch, bis er kommt.
kein an ihn kuscheln, abends im bett, kurz vor dem einschlafen.
und und und……

und zu wissen, dass es eine woche sein wird, in der ich nichts von ihm höre, er nichts von mir hört und keine möglichkeit besteht daran auch nur irgendwie etwas zu ändern, macht es besonders schwer.

dennoch, ich bin gespannt, was die woche bringen wird.
eine woche, mit nur wenig verpflichtungen.
ein wochenende ohne kinder, mit weggehen, ausschlafen und faul sein dürfen.
eine woche, in der mal wieder mama allein bestimmt
hoffen wir, dass sich nicht am ende herausstellt, dass das auch ganz nett ist.

nein, ich denke nicht, denn zu schön ist es, die verantwortung, die gedanken, das gefühl, die nähe zu teilen und dabei doppelt und dreifach zu gewinnen.

ja, ich werde ihn vermissen.
aber ich weiß auch, ich werde die woche ein klein wenig genießen und das auch dank ihm, der mir beigebracht hat, dass man nur für andere da sein kann, wenn man auch ein wenig auf sich selbst achtet.
so wie er diese woche für sich nutzen wird, möchte ich das auch tun.

und am meisten freue ich mich, dass ich mich nach dieser woche auf ihn freuen werde, dass es schön sein wird, dass er wieder bei mir, bei uns, zu Hause ist.
und ich weiß auch, ich werde es zu schätzen wissen – mehr als vorher. (und das nicht nur des kaffees wegen)

manchmal, muß man einen menschen gehen lassen, damit er wiederkommt.



p.s. und das genau in diesem moment an meinem pc, yahoo-music "unser lied" spielt......da könnt ich doch fast jetzt bereits anfangen ihn zu vermissen, hm muß liebe schön sein....

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