Samstag, 10. Oktober 2009

jahreszeitengedöns

vorhin, als ich gemütlich unter der dusche stand, mußte ich über den herbst nachdenken, der ja nun - mit verstpätung - eingesetzt hat.
mir wurde bewußt, dass herbst eigentlich meine lieblingsjahreszeit ist. trotz der kälte, die mag ich eigentlich nicht so.
aber ich liebe die farben, ich mag den leichten wind den es oft im herbst zu finden gibt. ich mag es durch´s laub zu schlendern, den geruch der blätter in der nase und das rascheln des laubs unter meinen füßen.

merkwürdig, wenn ich so darüber nachdenke, dann stelle ich fest, dass es für den herbst keine "bezeichnung" gibt.
es gibt "frühlingsgefühle", "sommerliebe", sogar die "winterdepression", aber nichts, keine emotion die man mit dem herbst verbinden würde.

ich persönlich verbinde ja sehr viele verschiedene emotionen mit dem herbst, gute wie schlechte. und im grunde deutlich mehr, als ich mit allen anderen jahreszeiten verbinden würde.
der herbst bedeutet ja oft das ende von etwas - im gegensatz zum frühling, deshalb müsste einem der frühling allein deshalb schon näher stehen....der beginn von etwas ist ja ansich immer etwas schöneres.
keine ahnung, warum mir dennoch der herbst näher steht.
überhaupt, wenn ich darüber nachdenke stehen mir diese "unklaren" jahreszeiten näher. frühling und herbst mag ich. sommer und winter nehm ich halt dann als notwendiges übel in kauf.
ja, irgendwie mag ich übergänge, da bewegt sich was, verändert sich, wird neu und anders.
winter und sommer sind irgendwie stillstandsmonate finde ich.

wir genießen es, der hund und ich, durch die herbstwälder zu streichen und dabei die isarauen mit deutlich weniger menschen teilen zu müssen. auch ein vorteil, wenn es kalt ist.

ja, schon merkwürdig, was einem so alles in den sinn kommt, wenn man duschen geht.....

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