Freitag, 9. November 2007

grenzgänge

an seine grenzen zu stoßen und trotzdem weiter zu gehen.
genau das, was ich im moment fast täglich tun muß.
nicht wirklich so, dass ich scharf darauf wäre, aber letztlich bleibt nicht wirklich die wahl.

aber auch interessant zu sehen, wo sich die grenzen leicht verschieben lassen, und wo sie scheinbar unüberwindbar sind.
vor ein paar tagen erst, hat mir ein kluger kopf erzählt, dass er regelmäßig seine grenzen verschiebt und wenn er an die nächste gerät und denkt es geht nicht mehr, dennoch versucht noch einen schritt weiterzugehen.
auch ich versuche das in diesen tagen, mit mehr oder weniger erfolg.
manchmal aber muß ich feststellen, dass ich trotzdem wieder in alte verhaltensmuster verfalle und ärgere mich.
nur heute, da hatte ich selbige erfahrung und habe eine neue hinzugewonnen.
nämlich die tatsache, dass das erkennen dieser alten verhaltensmuster auch schon ein fortschritt sein kann und man nur dadurch neue strategien für veränderungen entwickeln kann.

eine merkwürdige gelassenheit hat sich heute zwischen nörgeln und kindergeschrei breit gemacht, denn die erkenntnis, genau diese dinge im moment nicht ändern zu können und es deshalb besser ist, es so wie es ist zu akzeptieren, war diesmal größer.
eine erkenntnis von der zu hoffen bleibt, dass sie irgendwo auf meiner inneren festplatte gespeichert werden kann, für´s nächste mal, wenn sich diese grenzerfahrung ankündigt.
und ich bin mir sicher, dieser zeitpunkt wird nicht lange auf sich warten lassen.

aber mal ganz ehrlich, manchmal ist die letzte erkenntnis des abends einfach auch nur die:
ich bin todmüde, zu müde um auch nur noch eine einzige grenzkontrolle zu überstehen.

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