Samstag, 29. November 2008

horch, was kommt von draußen rein.....es muß der weihnachtswahnsinn sein


an und für sich sollte die vorweihnachtszeit ja eigentlich eine ruhige und besinnliche zeit sein.
zumindest sagt man das immer so.
wirklich erlebt hab ich das ja noch nie. und wen man auch fragt, niemand scheint irgendwas von ruhe und besinnlichkeit zu spüren.
jeder ist hektisch und gestresst. bemüht rechtzeitig alle weihnachtswünsche zu erfüllen, wenn es denn weihnachtswünsche gibt, oder sich alternativ mehr oder weniger sinnige geschenkideen aus den fingern zu saugen.

mir ist die vorweihnachtszeit, wie auch die feiertage selbst, eher suspekt.
wirklich viel kann ich weihnachten nicht abgewinnen.
zu konsumorientiert, zu geschenkelastig, zu sehr auf familienidylle - egal ob vorhanden oder nicht - programmiert.

von jeher hab ich mich schon gefragt, warum es nicht möglich sein kann, seinen lieben dann etwas zu schenken, wenn einem danach ist und nicht, wenn es einem feiertage quasi vorschreiben.

und im moment gehe ich komplett im vorweihnachtsstreß unter.
egal ob in der arbeit, in der zur zeit jahreswechselvorbereitungen auf der tagesordnung stehen und ich nicht weiß wann eigentlich ich die arbeit erledigen soll.
und wenn ich dann nach hause komme, wartet ähnlich viel arbeit und vorbereitungskram auf mich.
kinderwünsche erfüllen, alltagsgeschäft erledigen, wunschlisten weitergeben, diskussionen darüber führen, vorbereitungsorganisation erledigen und und und.....
nicht immer einfach, allem und jedem gerecht zu werden.
vorweihnachtszeit, sagt man, sieht anders aus.

da empfiehlt es sich wohl, alles schritt für schritt zu erledigen, sein bestes zu geben und darauf zu bauen, dass das beste gut genug und ausreichend sein wird.
bleibt die vorfreude auf mein persönlich schönstes weihnachtsgeschenk.
vier tage, ohne kinder, ohne streß, in einer (hoffentlich komplett eingeschneiten) hütte in den bergen.
vier tage an denen nichts passieren muß, mit einem dicken stapel bücher, literweise heißem tee, warmen kachelofen, kuscheln, ausruhen, schlafen und nur tun, wonach mir ist, oder nicht tun, wonach mir nicht ist.
das sind die kleinen geschenke des lebens, die es ausmachen....


Keine Kommentare: