Montag, 24. November 2008

schneesturmturbulenzen

in zeiten wie diesen, mit eiskalten temperaturen, stürmischem und naßkaltem wetter, gehe ich nicht immer gern vor die haustür.
wenn man allerdings einen hund hat, stellt sich die frage nach wollen oder nicht, nicht wirklich, die wahl bleibt nicht.
wenn es also draußen stürmt und schneit - so geschehen am vergangenen wochenende - kann man sich durchaus schöneres vorstellen, als mit einem - ebenfalls wenig motivierten - hund durch die gegend zu stapfen.

manchmal aber, geht es auch anders - und genau das sind die herzerwärmenden momente, bei solchen gelegenheiten.
völlig verändert, fühlt sich dererlei wetter an,
wenn man nicht allein gegen die starken windböen anlaufen muß.
wenn einem zwar nase, ohren und füße abfrieren, die linke hand aber, schön warm bleibt, weil sie von einer anderen gehalten wird.
wenn man komplett durchgefroren nach hause kommt und eine tasse tee die beste entscheidung ist, die man jetzt treffen kann.

am tollsten aber finde ich solch wetter,
wenn ich abends müde auf der couch liegen bleiben kann und darf, während mein mann aller männer sich bereit erklärt, sich in den schneesturm zu stürzen, obwohl eigentlich ich an der reihe wäre.

für mich stehen im moment solch schneegestöber und unwetter bildlich für manch anderes in meinem leben.
turbulenzen, die alles durcheinanderschütteln und einen kaum zur ruhe kommen lassen. einflüsse von außen, die zwar lästig, aber kaum abstellbar sind.

da ist es für mich ein wunderschönes gefühl, wenn ich dieses bild in diesen alltag übertragen kann.
das bild,
hand in hand mit jemandem durch´s leben zu gehen, mit dem wissen und gefühl,
dem sturm, den turbulenzen, dem chaos standhalten zu können,
weil der eine die hand des anderen nimmt, wärmt und hält.
wie, wo und wann immer nötig.....

und egal, in welche richtung es auch kippen mag,
es bleibt was es ist,
das beste in meinem leben.

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